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Skulptur der Heiligen Rochus und Sebastian
Adresse: Straße Na Drážkách, 741 01 Nový Jičín (Ortsteil Loučka)
Kulturdenkmal-Register Nr. ÚSKP 40427/8-1628
Die barocke Skulptur wurde nach dem Abklingen der Pestepidemie im Jahre 1715 vom damaligen Besitzer der Herrschaft Starojice, Antonín, freier Herr Zeno von Dannhausen, errichtet. Der heilige Rochus und Sebastian, die Beschützer vor der Pest, stehen auf toskanischen Säulen, zwischen denen sich ein Sockel mit einer Gedenktafel befindet. In der Mitte des Sockels befindet sich das Wappen der Freiherren von Zeno von Dannhausen, an den Seiten sind die Wappen von Starý Jičín und des Dorfes Loučka zu sehen.
Der Legende nach wurde das Denkmal errichtet, um daran zu erinnern, dass im 18. Jahrhundert, als ganz Österreich-Ungarn von einer Pestepidemie heimgesucht wurde, die auch Nové Jičín nicht verschonte, das benachbarte Starý Jičín nicht betroffen war. Die Einwohner von Starojice hatten keine verdorbenen Lebensmittel, aber die Einwohner von Nový Jičín schon, und so kauften sie sie in Starojice. Der Handel fand an der Grenze zwischen den Gemeinden statt, d.h. an der Stelle, an der später das Pestdenkmal errichtet wurde. An den Grenzen der Dörfer standen Behälter mit Essig, in die die Einwohner von Novojičín ihre Geldsäcke warfen, denn man glaubte, dass Essig ein gutes Desinfektionsmittel war. Die alten Leute nahmen die Säcke heraus, zählten das Geld und warfen den Novojičinern im Gegenzug einen Sack mit Lebensmitteln zu. Beide Parteien waren zufrieden und gingen mit dem Gekauften nach Hause.




