Auf dem Friedhof von Novojičín befinden sich mehrere historische Sehenswürdigkeiten: ein Lapidarium, 17 so genannte Ehrengräber, ein wertvoller Grabstein und mehrere Objekte, Denkmäler und
Statuen mit sakralen und Beerdigungsthemen. Diese Objekte stammen hauptsächlich aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts und zeichnen sich neben ihrer gedenkenden Bedeutung auch durch ihre außergewöhnliche künstlerische und handwerkliche Ausführung aus.

Die Verleihung des Titels Ehrengrab wird durch einen Beschluss des Gemeinderats von Nový Jičín beschlossen, und die Ehrengräber werden schrittweise saniert. Bisher wurden 2018 der erste Grabstein und 2020 und 2024 fünf Grabsteine instand gesetzt. Die Sanierungsarbeiten wurden vom Tschechisch-Deutschen Zukunftsfonds, einem Stiftungsfonds und der Stadt Nový Jičín mitfinanziert. Im Jahr 2005 wurde außerdem ein Lapidarium eingerichtet, in dem die historischen Grabsteine von Einwohnern von Nový Jičín, insbesondere deutscher Nationalität, aufbewahrt werden, deren Nachkommen nach dem Zweiten Weltkrieg zwangsumgesiedelt wurden und deren Gräber zu verfallen begannen. Im Lapidarium befinden sich auch Eisenkreuze von hauptsächlich tschechischen, polnischen und deutschen Soldaten, die im Ersten Weltkrieg gefallen sind. Im zentralen Bereich des Friedhofs befindet sich eine Gedenkstätte für die Opfer des Ersten Weltkriegs, die ein Kulturdenkmal darstellt.
In der Nähe der Zeremonienhalle befindet sich die Skulptur "Denkmal der Gefallenen" des aus Nový Jičín stammenden Bildhauers Leopold Hohl, der auch mehrere Grabsteine auf dem Friedhof geschaffen hat.

Die Lage der oben genannten Objekte ist auf der Karte unten eingezeichnet.